Auswertungs- und Ideenbaustelle!
Hier finden Sie die Fakten zum Bus-Projekt und die rege in Gang gekommene Ideensammlung zur Shuttlemöglichkeit und zu anderen Aspekten der Nacht der offenen Dorfkirchen. Diese ergänze ich ständig...
Ab 9. Juli aktualisiere ich im oberen Teil nur die Finanzübersicht (vergrößerbare Excel-Tabelle) und schreibe darunter mit Datum die unsortierten Neuigkeiten...
(Bitte nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich anonymisierte Mailpassagen hier mit hineinkopiere - aber eh ich die Ideen und Meinungen verfälscht hier hineinschreibe, ist das für mich die bessere Methode)
Wer die Idee finanziell fördern möchte und damit in die Zukunft der Nacht der offenen Dorfkirchen investiert, kann gern etwas auf das Konto des Kirchenbezirkes Leipziger Land mit dem Stichwort "Förderung Nacht der offenen Dorfkirchen" überweisen. Hierüber ist bei Angabe der Adressdaten die Ausstellung einer Spendenquittung möglich.
Bank für Kirche und Diakonie - Kassenverwaltung Grimma
DE92 3506 0190 1670 4090 62
Wir brauchen Hilfe in Form von Ideen!
Vielleicht hat jemand noch Hinweise für uns - bitte unter Kontakt mal melden - Danke!
Sooo wenig Fahrgäste...
Was hätte hier mehr passieren sollen??
Wirkt diese Öffentlichkeitsarbeit gar nicht?? Oder lassen sich die Leute nicht ansprechen??
Von vielen Interessierten hörten wir, dass sie zum Termin leider schon im Urlaub sind. Aber kann man davon ausgehen, dass alle kulturell, historisch und kirchlich interessierten Menschen am 2. Juli im Urlaub waren??
Ja, das Europameisterschaftsspiel Deutschland-Italien wirkte in vielen Kirchen, so dass nach 21 Uhr Anpfiff die Kirchenbänke leerer wurden. Etwa 23:30 Uhr war der Elfmeterkrimi vorbei - wir hörten das Ganze im Bus...
Das Wetter: nachmittags ab und zu Schauer, dunkle Wolken, manchmal sah es aus, als wenn der ewige Landregen einsetzt, 18 Uhr noch eine kleine Husche Regen - danach kam die Sonne heraus und es wurde ein sonniger, klarer Abend mit blauem Himmel.
Wir als Veranstalter wollten fast alle 2017 mit dem Bus fahren und selbst keine Veranstaltungen durchführen. Sind nur diejenigen "buswild", die direkt in die Veranstaltungsplanung einbezogen sind?
Selbst ohne Fußball und Ferien wären wohl - so meine Vorstellung - lediglich maximal 150 Leute mehr mitgefahren. Auch dann hätte ich immer noch nicht einmal das Geld für die beiden Busse eingespielt.
War die Bustour aufgrund der langen Strecke (eine Runde 2 Stunden Fahrzeit und etwa 60 km) nicht optimal für das Verknüpfen von ausgewählten Programmpunkten? Hier wird eine Hauptursache liegen!
Aber als Pilotprojekt wollte ich nicht nur eine kleine Runde anbieten, auf der nur 4 Kirchen geöffnet haben... es sollte schon ein größeres Angebot sein - und das war es!
Infos zum konkreten Ablauf
(Keiner meint es böse - für uns alle war dies das erste Mal Hop on Hop off)
...und hier unser Umfragebogen für die Busmitfahrer, die Checkliste für die Begleiter, die Plakate und Armbändchen:
Die Umfrageergebnisse...
Von den 32 Fahrgästen haben wir 16 Fragebögen zurückerhalten – von Pärchen natürlich nur einen Zettel.
...wie lief das finanziell?
Also grobes Ergebnis: 1.978,65 Euro Ausgaben, 139 Euro Fahrtentgelte - wären 1.839,65 Euro Minus, durch Spenden abgefedert:
9. Juli 2016: es fehlen noch etwa 20 Euro.
Die genaue Übersicht gibt es hier - zum Vergrößern draufklicken.
Was sind eigentlich für so ein Projekt 2.000 Euro? Für uns als Familie schon ein ganz schöner Brocken. Aber 2.000 Euro sind wirtschaftlich für so etwas kein riesen Geld.
Danke an Euch alle, die uns trotz dieses herben Ergebnisses nicht allein lassen - wir sind eben doch ganz schön innerlich verbunden, egal wieviel Kontakt wir sonst noch so haben! Danke!
2.000 Euro investieren und 2 Busse leer durch die Gegend fahren lassen ist ökologisch nicht vertretbar. Aber wie bekommt man die Busse voller? Braucht die Welt solch Veranstaltung? Sind wir alle übersättigt mit Festen und Angeboten und meist nur froh, wenn wir mal unsere Ruhe haben?
Das die Öffentlichkeitsarbeit so fast gar nicht in Beziehung auf den Bus wirkt, das würde ich gern von Soziologen, Psychologen, Tourismusfachleuten mal erklärt haben.
Altenbach
In Altenbach sind die Besucherzahlen nicht riesig weniger geworden. Beim Puppenspiel 80 Leute, beim Folk auch 80, beim Schimpansen-Vortrag 40 und beim Gospel etwa 50 Leute. Dadurch dass in den Vorjahren in Machern und Leulitz (gehören mit zu unserer Kirchgemeinde) kein Programm geboten wurde, waren die am 2.7.2016 dort Aktiven natürlich nicht in Altenbach - das haben wir gemerkt. Dafür waren aber andere unbekannte Gesichter mehr da.
Nepperwitz
In Nepperwitz kamen die Leute von weiter her mit dem Auto gefahren. Bis zum Anpfiff 40 Besucher in etwa - Frau Gey war sehr zufrieden damit.
Ammelshain
In Ammelshain sind die Besucherzahlen sehr eingebrochen... Wie war es bei Ihnen?? Das können Sie gern hier als Veranstalter noch ergänzen - Danke!
Deuben
In Deuben reisten meiner Meinung nach die Leute individuell an. Ich glaube mit dem Bus kam niemand, konnte es aber nicht genau beobachten. Von 17 bis 21 Uhr kamen 21 Besucher, die vor dem Orgelkonzert die Kirche wieder verließen. Zum Orgelkonzert mit Herrn Feist um 21 Uhr kamen 42 Besucher. Für Deuben war das bisher die höchste Besucherzahl zu einer Dorfkirchennacht. G. Geißler
Montag abend habe ich die Info-Mail an viele Interessierte bzw. Leute geschickt, die in irgendeiner Weise im Bus-Projekt mit involviert waren.
Heute - Dienstag - erhielt ich einen Anruf mit der Info, dass man das Projekt "beobachtet hat" und gern im Jahr 2017 - wenn ich Interesse hätte - etwas größer zusammen neu auflegen würde. Es gäbe da verschiedene Möglichkeiten...
...na das nenn ich mal eine interessante Information!
6. Juli
Eine Familie, welche mit dem Bus fahren wollte, aber dann nicht einstieg, meinte: Das Programm sehr viele interessante Programmpunkte - die davon ausgewählten passten nicht in den Busplan bzw. waren die Fahrzeiten dafür zu lang.
Mitfahrende sagten im Nachhinein: Sie haben 5 Kirchen geschafft - durch die Verspätung wurde aber alles anders - der urspüngliche Plan hat dadurch nicht funktioniert. Und Leute, die Bus fahren wollten sind verspätungsbedingt von der Haltestelle weg gegangen.
Die besten Programmpunkte waren alle zeitlich dicht gedrängt und nach 22 Uhr gab es fast nichts mehr - so die Meinung.
Tipps: sich eine Tour zusammenzustellen war schwierig, da etwas unübersichtlich - helfen könnten konkrete Tourvorschläge, kleinere Runden mit Umstiegsmöglichkeit in ein anderes Gebiet - daher kürzere Taktung.
In die Umfrage sollte hinein, wo man zugestiegen ist, um unnütze Haltestellen in der Auswertung für das nächste Jahr nicht mehr zu bedienen.
Kleinere Busse, die vielleicht wendiger sind und damit die Strecke schneller fahren können, wären gut.
Zitate:
Die Idee ist ansonsten wirklich top. Vielleicht könnte man die Kirchennacht insgesamt etwas anders aufstellen - weniger offene, und abgestimmt, so dass man sozusagen eine Tour bis in die Nacht macht und meinetwegen 18 bis 23 Uhr 5 Kirchen der Region kennenlernt. Ca. 5 zentrale Busabfahrtspunkte und 10 Euro pro Person... Für 10 Euro ein abendfüllendes Kulturprogramm, mit kleinen und großen Highlights...sollte bewerbbar sein. Ich ... setze natürlich voraus, dass die Kirchgemeinden, die nicht "dran" wären, den anderen unter die Arme greifen.
7. Juli
Nach einem interessanten Gespräch die Wahrnehmung, dass ältere Leute gegen 18 Uhr aufräumen, Abendbrot essen und ins Bett gehen - die Nacht der offenen Dorfkirchen ist daher für diese Zielgruppe normalerweise zu spät. Ältere Leute gehen abends nicht mehr raus - höchstens noch TV. (außer vielleicht mit der Volkssolidaritätsgruppe oder dem Frauenkreis?)
Zitat
Wenn ich mir "bloß" die Kirchen angucken wollen würde, wäre das schon ein sehr gutes Angebot, aber ich denke, daß viele eben auch oder nur wegen dem Programm kommen.
8. Juli
Über die Medien könnte man Testmitfahrer suchen, die dann darüber berichten...
Das ältere Leute abends nicht mehr aus dem Haus gehen trifft nicht für alle zu - Volkssolidaritäts-/AWO-Gruppen oder Seniorengruppen in den Kirchgemeinden dafür begeistern. Sportgruppen/Heimatvereine ansprechen. Vielleicht könnte der MDR über solch Gruppenfahrt berichten/die Gruppe begleiten.
Die Sachsen Tourismus Marketing GmbH um Zusammenarbeit anfragen. Sie forcieren den Dorftourismus www.sachsensdoefer.de oder
Leute fragen, die z. B. in Grimma schon mal Bustour zum Kneipenfestival organisiert haben oder Organisatoren Museumsnacht, Honky Tonk.
Konkret bei Firmen für Busprojekt Spenden einwerben. Damit auch schwächere Orte unterstützen bzw. sogar coachen.
Die Zone des Leipziger Landes als eigentlicher Veranstaltungskreis offiziell auflösen. Hier können Leipziger Randgemeinden mit teilnehmen (Baalsdorf, Liebertwolkwitz etc.) - es besteht eine enge Verbundenheit mit z. B. Beucha, Kleinpösna etc. durch das Baden fahren etc.
Eine Organisationsform für die Förderung der Dorfkirchennacht finden - Förderverein etc. Dieser könnte Entwicklung im Blick haben und gezielt Einfluß nehmen.
Über eine App bzw. auf der Homepage Touren automatisch zusammenstellen - Standort und Zeit eingeben (erweitert mit Zielpunkt und Zeit eingeben) - dann der erste Vorschlag - samt Umstiegszeiten, Verpflegung, WC, Übernachtungsmöglichkeit am Zielpunkt. Auf Button drücken - nächster Vorschlag wird angezeigt usw. mit "zurück"-Funktion. Kurze Infos zur Kirche selbst einbauen, um Interesse am Ort zu wecken.
Funktion - evtl. Verspätungen anzeigen lassen.
Stempelkarte für Teilnehmer einführen - Stempel in den Kirchen - wie Wanderziele etc.
Geo-Caching einbauen, pro Kirche eine Perle ausgeben = Kette als Erinnerung an Dorfkirchennacht.
Themenbezogene Kirchen anbieten: Politik, Umweltschutz, Musik unterschiedlichster Richtung.
Beschäftigung für Kinder separat ausweisen/organisieren.
Historische Infos einlaminiert den Kirchen zur Verfügung stellen - damit man als Besucher in jeder Kirche "in der Geschichte blättern" kann.
9. Juli
Folgende Ideen für eine andere Art des Wanderns von Kirche zu Kirche - anstatt oder parallel zum Bus - wurden eingebracht (alle dienen dem Stiften von Gemeinschaft und Kennenlernen, gegenseitigem Austausch in der heutigen Welt der Entfremdung von Realkontakten):
Da viele Kirchen öffnen sollen und damit die interessierten Veranstalter selbst nicht in den Genuss des Besichtigens der anderen Kirchen und des Austausches untereinander kommen, könnte man eine Kirchennacht-Veranstalterrundfahrt von Kirche zu Kirche anbieten - z. B. mit dem Bus im Vorfeld...
In der heutigen Zeit kann man sich facebook und WhatsApp nicht verwehren - gehört zur noramlen Kommunikationskultur.
Im Programmheft sollten die Veranstaltungszeiten besser artikuliert werden - mit "von - bis" Angaben. Wir in Altenbach fanden dieses Jahr besonders die Abfolge von Pausen- und Veranstaltungszeiten sehr gelungen - Pausenzeiten von 30 bzw. 45 Minuten. In den Vorjahren hatten wir oft zeitliche Verschiebungen - ein pünktlicher Start der Programmpunkte ist für alle Planungen der Gäste wichtig.
Für die Nacht der offenen Dorfkirchen könnte man eine Organisationsstruktur bilden, die ein Dach bietet, unter dem sich viele Einzelprojekte völlig frei entfalten können, ohne bei jeder Entscheidung erst eine Rückkopplung nach oben haben zu müssen.
Im neuen ehrenamtlichen Engagemnet sind kurzzeitige Engagementzeiträume als Angebot besser als Engagement auf Lebenszeit...
Wir in Altenbach haben schon wieder so viele Ideen für 2017, dass wir im 10. Jahr der Nacht der offenen Dorfkirchen vielleicht wieder mit Programm mitmachen "müssen" (zwanghafte Handlung).
In Altenbach sind wir für die Verlegung des Termins (erster Samstag im Juli). Ein fester Termin wäre uns sehr angenehm. Wir schlagen vor:
In Schulen dürfen teilweise keine Werbe-Programmhefte von Religionsgemeinschaften verteilt werden - da könnte ja jeder kommen.
10. Juli
vorab:
- Ich bewundere Deinen Einsatz für das Projekt.
- Ich bin auch erst im Nachhinein so schlau.
Ich glaube, das Projekt floppte (abgesehen von der EM) aus folgenden Gründen:
- Es gab keine passende Zielgruppe: Die Jungen nutzen Auto, (K)Rad und fahren die gewünschten Veranstaltungen gezielt an. Die Älteren sind nicht mehr abenteuerlustig genug für derartige Bustouren
und haben keine Lust, sich damit intensiver zu beschäftigen, so dass sie sicher sind, die gewünschten Veranstaltungen zu erreichen und nachts auch wieder zu Hause anzukommen.
- Es war ein Event zu viel: Wer die Bustour richtig nutzen wollte, hatte kaum Zeit mehrere Veranstaltungen in verschiedenen Kirchen zu besuchen.
Meine Tipp für ein nächstes Mal wäre:
Trenne die beiden Events:
- Jede Gemeinde soll eine einfache Mitfahrzentrale (Liste am Kircheneingang) organisieren, damit Leute ohne Auto auch in die Nachbargemeinde gelangen. So kommt man auch ins Gespräch.
- Du organisierst eine Bustour durch die Kirchen der Umgebung an einem Sa./So.:
-- mit Anmeldung und Voraus-Kasse
-- Die Gemeinden sollen zu einer bestimmten Uhrzeit eine Führung, ein Mini-Konzert, einen Imbiss, ... anbieten.
-- Du gibst im Bus den Fremdenführer begleitet von einem ambitionierten Gitarristen.
Der KuHstall in Großpösna veranstaltet jedes Semester vergleichbare Bus-Exkursionen, die in kürzester Zeit komplett ausgebucht sind. Vergleichbar heisst: es gibt ein Thema, es werden ausgewählte
Ziele angefahren, es ist ein Experte an Bord. Ich kann gerne einen Kontakt vermitteln.
Ich kann nur davon abraten, die gleiche Konstellation nächstes Jahr "deutlich größer" nochmals zu versuchen. An meinen beiden Punkten oben ändert sich nichts. Nur das Defizit wird größer.
20. August 2016
Am Mittwoch war ich aufgrund meiner Anfrage bei der SachsenTourismus GmbH zum Leipzig Tourismus und Markting GmbH - Treffen AG "Faszination Orgel" in Grimma eingeladen.
Als Ergebnis für die Nacht der offenen Dorfkirchen (mit oder ohne Bus) wäre es bestimmt sinnvoll in das Programmheft einen Hinweis mit hineinzubringen - Kosten frage ich gerade ab - für Mitgliedskommunen sind 15 Euro pro Eintrag geregelt/25 Euro für Nichtmitgliedskommunen.
hier der Link zur Homepage und der Downloadmöglichkeit des Heftes
Im Rahmen des Tages des offenen Weingutes in Dresden werden Hop on Hop off- Busse eingesetzt - übrigens am 27. und 28. August - nächste Woche!!
4. September 2016
Hier eine Statistik der bisherigen Nächte der offenen Dorfkirchen. Für mich interessant, dass eben nicht immer nur die selben Kirchen öffneten, sondern immerhin 103 Dorfkirchen des Kirchenbezirks in den letzten 10 Jahren ihre Schönheit präsentierten...
44 Kirchen nahmen einmalig teil, 23 zweimalig, 13 dreimalig, 8 viermalig, 5 fünfmalig, 4 sechsmalig, 3 siebenmalig, 1 achtmalig, 5 neunmalig, 4 zehnmalig=immer
(die Bornaer Region nahm erst seit 2009 teil, da sie vorher zu einem anderen Kirchenbezirk gehörten)
...wen es als Excel-Tabelle inclusiver Kirchgemeindezuordnung interessiert - bitte direkt bei mir melden, da ich hier nicht alle Formate hochladen kann,
...zum hineinschnuppern hier als jpg-Bilder...
27. November 2016
nach einem Gespräch bei RegionalBusLeipzig liegt der Vorschlag im Raum, dass 2017 in allen teilnehmenden Ortschaften Umfragen zum evtl. Potential und den Hauptrichtungsströmen durchgeführt werden. Mit diesen Ergebnissen kann man dann 2018 mit mehr kleineren Runden mit Umstiegsmöglichkeiten und der Einbeziehung der Städte Wurzen/Grimma/Borna erneut Busse anbieten.
Hauptproblem ist: Der Kirchenbezirksvorstand hat den Termin 2-malig als bleibend bestätigt (erster Samstag im Juli) - dies bedeutet, dass 2017, 2018 mit Fußballweltmeisterschaft und 2019 der Termin in den sächsischen Ferien liegt. Dies ist meines Erachtens maximal ungünstig und kontraproduktiv.
Für mich waren die Fakten der Nacht der offenen Dorfkirchen 2016 in den Ferien zwar interessant - aber haben bei mir eindeutig gezeigt, dass die Ferien sehr negativ wirken.
Statistisch hat der RegionalBusLeipzig folgende Erfahrungswerte:
Fahren außerhalb der Ferien 40 Werktätige im Bus, so sind es in den Ferien 10 Leute (Schülerverkehr komplett außer acht gelassen). Sozusagen sorgen wir mit dem Ferientermin dafür, dass wir zwischen 75 und 50% der potentiellen Besucher gar nicht erreichen, weil sie nicht anwesend sind. Und unsere Hauptzielgruppe sind keine Touristen, die zufällig urlaubstechnisch in unserer Gegend weilen...
Fakt ist daher, dass alles Mühen in der Ferienzeit nur zur Hälfte belohnt werden kann. Dafür setzt man viel Kraft und Herzblut in die Vorbereitung und Durchführung. Dies ist nicht sinnvoll. Ich persönlich werde wohl in den kommenden 3 Jahren mein Engagement in dieser Richtung gen Null fahren - hier ist mir die Kraft zu schade.
...Bloß gut, dass es noch genug andere Möglichkeiten zum Engagieren gibt, als den Kirchenbezirk: z. B. die "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!"... :-)